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Geschichte

 1956 - 1991

 Die Kirchengemeinde St. Johannes wurde am 1. Januar 1956 aus der Pfarrei Dreieinigkeitskirche / Obere Stadt ausgegliedert und damit selbständig. Damals hatte die Gemeinde 650 Mitglieder.

Im Jahr 1950 schenkte der Regensburger Paul Fetzer den "Evangelischen" im Südwesten der Stadt ein Wohnhaus mit angrenzendem Kohlenschuppen in der Augsburger Straße.

1952 wurde dieses nach den Plänen von Gottfried Bauer (Regensburg) zur Kirche mit angrenzendem Mesnerwohnhaus und Kindergarten umgebaut. Bis zu ihrem Abbruch 1991 war die St. Johannes-Kirche die einzige noch bestehende Notkirche der Nachkriegszeit in Regensburg. 

Ab den 1970er Jahren stand zusätzlich der Treffpunkt St. Johannes in Königswiesen für Veranstaltungen und vierzehntägige Sonntagsgottesdienste zur Verfügung. Der Ausbau der Hochhaus-Siedlung Königswiesen Nord hatte zu einem starken Zuwachs auch an evangelisch-lutherischen Gemeindemitgliedern geführt, die nun vor Ort betreut werden konnten. 2008 beschloss der Kirchenvorstand, die Räume in Königswiesen aufzugeben zugunsten einer Konzentration auf das Gemeindezentrum in der Augsburger Straße. 

St. Johannes ab 1993 

 Die alte Johanneskirche aus der Nachkriegszeit wurde mit den Jahren immer baufälliger. Pfarrer Karl Friedolin Förster und der damalige Kirchenvorstand beschlossen deshalb in den 80er Jahren den Neubau einer Kirche und eines Gemeindezentrums.

An der Stelle der alten Johanneskirche entstand nach den Plänen des Architekten Prof. Dr. Theodor Hugues (München) das neue Gemeindezentrum St. Johannes. 1993 wurde es eingeweiht. Es fasst unter sechs bepflanzten Tonnendächern drei große Bereiche zusammen: Johanneskirche, eigentliches Gemeindezentrum mit Saal und Gruppenräumen sowie den Kindergarten St. Johannes. 2011 neu dazugekommen zum Ensemble ist die Kinderkrippe St. Johannes, die in einem separaten Bau untergebracht ist.

feierliche eröffnung der neuen Johanneskirche mit gemeindezentrum am 25. April 1993

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Beitrag von Hanna und Gerhard Hofmann zur Geschichte der Kirchengemeinde St. Johannes (pdf-Format)

Ursprünglich erschienen in der Festschrift "Ein Stadtteil schreibt Geschichte, Regensburg - Kumpfmühl" zum Jubiläum "1000 Jahre Kumpfmühl" im Jahr 2009. Für die Homepage unserer Kirchengemeinde von den Autoren 2017 überarbeitet und gekürzt.